FILTERSACK-ENTWÄSSERUNG

mit energieloser Trocknung bis über 90 % TS

Die Filtrierung und Entwässerung erfolgt zweistufig, mittels Schwerkraft und durch Druckluftbeaufschlagung. Der erste Entwässerungsvorgang erfolgt bei der Befüllung des Filtersackes an der Maschine. Die zweite Phase bei der Lagerung der Filtersäcke im Freien (jedoch regengeschützt im Palettenlager). 

Die Lagerung im Freien sollte mindestens 12 Monate dauern, um alle Jahreszeiten, insbesondere die Wintermonate, abzudecken und einen optimalen Trocknungsgrad zu erreichen. 

Dieses weitgehend energielose Trocknungssystem wurde vorwiegend für dezentrale Kläranlagen bis ca. 3000 EW entwickelt, bevorzugter Weise für Tourismusgebiete, wo starke Schwankungen auftreten und saisonbedingte Teilauslastungen gegeben sind.

Der Winter/Sommerbetrieb fördert den kostenlosen Entwässerungsvorgang (TS ≥ 90%) im Freien erheblich. Das liegt vorwiegend daran, dass sich während der Wintermonate (Periode der Minusgrade) ein Aggregatszustand von flüssig zu fest einstellt und daher Vereisungen an dem Filtergewebe entstehen, die dann den Verdunstungsvorgang bei Plustemperaturen unterstützen.

Aufgrund der reduzierten Schlammmenge (von ca. 20% auf 90% TS-Gehalt) werden die Entsorgungskosten erheblich gesenkt.

Als Standardmodelle stehen Anlagen mit 2, 3, 6 oder 12-Filtersäcken mit darauf abgestimmten Polymerstationen inklusive Beschickungseinheiten zur Verfügung und garantieren einen einwandfreien Befüllungs- und Entwässerungsvorgang.

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